Die Evangelische Kirchenstiftung Verden wurde im April 2003 auf Initiative der St. Johannisgemeinde gegründet. Sie ist ein Zusammenschluss der vier Verdener Gemeinden St. Johannis, St. Nikolai, St. Andreas und der Domgemeinde.
Eine Stiftung bedeutet mehr Unabhängigkeit, sie ermöglicht den Kirchengemeinden eine selbständigere Arbeit. Denn es stehen unabhängig von schwankenden Steuereinnahmen finanzielle Mittel zur Verfügung.
Wie das funktioniert? Bei einer Stiftung wird durch Zuwendungen (z.B. Spenden oder Erbschaften) ein Kapitalstock gebildet. Aus der Verzinsung dieser Anlage werden verschiedene Projekte unterstützt.
In der St. Johannisgemeinde wird beispielsweise regelmäßig die Chorfreizeit des Kinder- und Jugendchores und das Jugendcafé im Stadtkirchenzentrum finanziell bezuschusst. Auch die Stelle eines Jugenddiakons wird für mehrere Jahre unterstützt.
Die laufenden Geschäfte werden vom Stiftungsvorstand geführt, der Stiftungsrat überwacht diese und beschließt über die Vergabe der Fördermittel.
Darüber hinaus gibt es noch die Stiftungsversammlung, die kontrolliert, berät und auch neue Ideen für die Stiftungsarbeit einbringt und sich aus Stiftern zusammensetzt.
Die St. Johannisgemeinde wird im Rat von Bettina Oetting (Stellvertretende Vorsitzende) und Frauke Snakker vertreten.
Wir möchten die Arbeit der Kirchenstiftung mit diesem Artikel in den Blickpunkt rücken, denn sie leistet eine wichtige Arbeit für uns und die anderen Gemeinden.
Damit diese Arbeit auch in der Zukunft gesichert ist, ist es notwendig, das Kapital weiter aufzustocken. Es kann aber auch gezielt für bestimmte Projekte gespendet werden; in diesem Fall wird das Geld direkt an diese Projekte weitergeleitet und nicht dem Kapitalstock zugeführt.
Im Folgenden möchten wir über einige Veranstaltungen informieren, die die Evangelische Kirchenstiftung zu Werbezwecken und somit auch zur Gewinnung von Spenden durchgeführt hat.
Aber auch geförderte Projekte in unserer Gemeinde und zum Teil darüber hinaus werden beispielhaft vorgestellt.
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Einen besonderen Service bietet die St. Johannisgemeinde den Bewohnerinnen und Bewohnern im St. Johannisheim und Servicewohnen, denn diese können dort an ihren Bildschirmen den Gottesdiensten folgen, die in der Kirche stattfinden. Nun ist eine grundsätzliche Erneuerung und Digitalisierung der gesamten Anlage notwendig.
Das ist ein teures Vorhaben bei immer knapper zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln, das unter anderem von der evangelischen Kirchenstiftung mit 500 € unterstützt wird.
Pastor Marko Stenzel und der Kirchenvorstand bedanken sich herzlich für die Hilfe, denn gerade für die ältere Generation ist die Übertragung von Veranstaltungen eine wichtige Möglichkeit, weiterhin am Gemeindeleben teilzuhaben.
In diesem Jahr fand nach einer durch Corona bedingten Pause in 2020 wieder ein gemeinsamer Gottesdienst der vier Verdener Stadtgemeinden St. Nikolai, St. Johannis, St. Andreas und Dom zusammen mit der Evangelischen Kirchenstiftung Verden statt.
Aufgrund der Beschränkungen durch die geltenden Hygienevorschriften fungierte dieses Jahr erneut die Domgemeinde als Gastgeber. Die Andreaskirche hätte die räumlichen Voraussetzungen nur schwerlich erfüllen können.
Pastor Sogorski wies im Rahmen seiner Predigt auf die Wichtigkeit der Zusammenarbeit der Gemeinden hin, was nicht nur für die Evangelische Kirchenstiftung ganz neue Aufgaben und Schwerpunkte beinhalten wird, aber dadurch auch viele Chancen für gemeinsame Aktivitäten und Unterstützungen bietet.
Zum Ziel hat sich die Kirchenstiftung vorrangig die Förderung im Bereich der Jugendarbeit gesetzt. Aber auch Projekte, die darüber hinausgehen und als förderungswürdig angesehen werden, haben schon finanzielle Unterstützung erfahren. Darüber informierte der Vorstandsvorsitzende Peinemann die Gottesdienstbesucher.
Aufgrund der schlechten Lage am Anlagemarkt, können nur sehr beschränkt Erträge aus dem Stiftungskapital erwirtschaftet werden. Daher ist die Stiftung verstärkt auf Spenden angewiesen, um förderungswürdige Anträge zu unterstützen.
In der St. Andreaskirche fand das von der Evangelischen Kirchenstiftung Verden veranstaltetes Konzert mit der inzwischen etablierten Sängerin Daisy Chapman statt.
Um die Existenz der Kirchenstiftung wieder mehr in den Blickpunkt der Menschen in und um Verden zu rücken, hatten sich die Verantwortlichen entschlossen, ein weiteres Konzert im Jahr des 15-jährigen Bestehens zu organisieren. Songs & Whispers, ein Netzwerk zur Vermittlung von Künstlerinnen und Künstlern, stand dabei hilfreich zur Seite.
Der Eintritt zu diesem Konzert war frei, am Ende wurden dann Spenden zur Kostendeckung gesammelt.
Daisy Chapman ist eine britische Popsängerin, die ihre Erfahrungen und Erlebnisse musikalisch verpackt und mit ihrer kraftvollen Stimme präsentiert. Dabei begleitet sie sich selbst am Klavier, bekommt aber immer auch gefühlvolle Violinen-Unterstützung von Sue Lord.
Bei diesem Konzert erhielt sie zusätzlich Unterstützung durch einen Schlagzeuger.
Die etwa 100 Besucher in der St. Andreaskirche ließen sich von Daisy Chapman bestens unterhalten. Überrascht wurde der ein oder andere Zuhörer von der verwendeten Loop, mit der sie sich stellenweise zusätzlich selbst unterstützte.
Besonders gefreut haben sich die Stiftungsrats- und -vorstandsmitglieder darüber, dass Daisy Chapman sich sehr lobend über das vor Ort vorhandene Klavier äußerte – eine Anschaffung der Andreasgemeinde, die mit einem Zuschuss der Evangelischen Kirchenstiftung Verden ermöglicht wurde.
Am Ende entließen die Besucher des Konzertes die Musiker nicht ohne Zugaben.
Im Dom fand jetzt das Jubiläumskonzert zum 15-jährigen Bestehen der Evangelischen Kirchenstiftung Verden statt.
Unter der Leitung von Tillmann Benfer spielte der Posaunenchor Verden im Rahmen der Sommerkonzerte im Dom, unterstützt wurden die Bläser durch Stücke von Tillmann Benfer an der Orgel.
Im Anschluss an das Konzert gab es im Seitenschiff des Doms noch Getränke und Kleinigkeiten zu essen. In Gesprächen wurde über die Arbeit der Stiftung informiert.
In diesem Zusammenhang wurde Elke Pöhl nach langjähriger Arbeit im Stiftungsrat aus ihrem Amt verabschiedet.
Angeboten wird seit dem Tag des Konzerts ein Memospiel mit Fotos der vier beteiligten Kirchengemeinden St. Johannis, St. Nikolai, Dom und St. Andreas.
Das Spiel kann direkt über die Stiftung, in den Kirchengemeinden oder in der Touristinformation für 10,00 € erworben werden.
Bei der Langen Nacht der Kirchen 2017 war auch die Kirchenstiftung vertreten.
Mitglieder des Stiftungsvorstands stellten im Innenhof des Doms die Arbeit vor. Geförderte Projekte und Anschaffungen wurden auf Stellwänden präsentiert.
Die
Evangelische
Kirchenstiftung
Verden
hat für die drei kirchlichen Friedhöfe in Verden
(Dom-, Wald- und
St. Johannisfriedhof)
je eine schöne Holzbank gespendet.
Nun können es sich die Friedhofsbesucher in der Sonne bequem machen oder einfach mal eine Pause während der Grabpflege einlegen.
Zu Gunsten der evangelischen Kirchenstiftung veranstaltete die Kirchenband Tunefish ein Clubkonzert in der St. Johanniskirche
Mehr Informationen gibt es unter Tunefish.
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