Hier möchten wir Sie über das Leben in der Gemeinde informieren. Die Aktivitäten und Gruppen für Jung und "Alt" stellen wir Ihnen vor. Von der  Musik bis zum Haus am Oderplatz finden Sie dort vielfältige Informationen.

Eine Übersicht über die Termine finden Sie im Terminkalender.

Der diesjährige Volkstrauertag in Dauelsen am 19. November 2023 stand ganz im Zeichen der weltweiten, kriegerischen Auseinandersetzungen, besonders aber der Kriege in der Ukraine und in Nahost. Die Feier zum Volktrauertag ging darum über das übliche Maß an Erinnern und Gedenken hinaus.

Seit einigen Monaten beschäftigt sich eine Gruppe intensiv mit einer erweiterten Gestaltung der Gedenkorte auf dem Friedhof in Dauelsen: Ehrenmal für die Toten des Bombenkrieges und das Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten.

An dem Kriegerdenkmal, das zunächst seit seiner Entstehung in dem 20er Jahren in der Ortsmitte gestanden hat, später auf den Friedhof in gänzlich neuer Gestalt wieder errichtet wurde, soll nichts geändert werden, aber Ergänzungen aus unserer Zeit hält die Gruppe für wichtig. Die Botschaft ‚Wandere, wenn Du vorübergehst, neige Dein Haupt hier vor Tod und Tapferkeit‘ stammt aus den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg. Was und wie denken wir heute über Kriege und Gewalt? Wie lautet die Botschaft unserer Zeit?

Um das Denkmal herum führt ein Rundweg, der das nach dem Zweiten Weltkrieg erweiterte Denkmal umschließt, aber von den Friedhofbesuchern kaum wahrgenommen wird. Er wird in Zukunft gärtnerisch gestaltet werden. An dem Rundweg stehen mehrere große Granitsteine – einer scheint umgekippt zu sein, er liegt. Die Steine sind nicht beschriftet oder in irgendeiner Form gestaltet und laden geradezu ein, dass sie etwas auszudrücken vermögen - durch Zusätze in Form von Symbolen, Texten, Informationen.

Mit den fünf Jugendlichen Charlotte Nolte, Carlotta Flemming, Emily Witte, Maximilian Klemens und Levi Jungmann wurde ein Vorschlag für ein Projekt entwickelt, das umschrieben werden könnte mit „Friedensweg“.

Für die beiden ersten Steine wurden bewusst Namen von Toten (Soldaten und zivilen Opfern), die auf dem Denkmal festgehalten sind, ausgewählt und mit ihren Lebens- und Todesumständen auf Papptafeln dargestellt. Auf den weiteren fünf Papptafeln wurden Texte zur Information, Fotos und Grundsätze zusammengetragen, die inhaltlich zusammenhängen und die Botschaft auf „Friedenshoffnung“ zum Ausdruck bringen sollen; sie werden an den weiteren Steinen abgestellt.

Es handelt sich um Vorschläge, die den bei der Feier anwesenden Menschen aus Dauelsen am 19. November 2023 in der Andacht in der Friedenskapelle gezeigt und erläutert wurden. Sie gelten als Anregung und möchten zum Gespräch auffordern und einladen. So könnte ein Prozess in Gang gesetzt werden, der dann in den nächsten zwei Jahren weiter intensiviert, konkretisiert und gestaltet werden könnte. Ziel ist es, diesen „Friedensweg“ zum Volkstrauertag 2025 einzuweihen – 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges – eine Botschaft aus unserer Zeit.

Fotos und Text: Hans-Jürgen Lange

Anfangs ging es ja noch, es nieselte und war nur unangenehm, aber dann wurde es richtig nass von oben. Trotzdem ließen sich ein paar wenige Fleißige nicht abschrecken und setzten Hunderte von Blumenzwiebeln rund um die St. Johanniskirche. Im Herbst 2022 fand zum ersten Mal eine Pflanzaktion statt und in diesem Frühjahr erfreuten sich viele Menschen, die an unserer Kirche vorbeikamen, über die Blütenpracht, die es dort zu bestaunen gab. Es entstand der Wunsch noch mehr Blumenzwiebeln zu setzen, um weitere Farbe in das Leben vieler Menschen zu bringen.

Am Ende der Aktion waren die Beteiligten zwar nass bis auf die Haut, ziemlich schmutzig, aber mit ihrer Arbeit sehr zufrieden. Und trotz des Regens hat es auch Spaß gemacht. Nun dürfen wir alle gespannt sein, wo und was uns im kommenden Frühling blüht!

Ein Dank geht an verschiedene Privatpersonen und das Gartencenter Weingärtner, die die Aktion mit großzügigen Blumenzwiebelspenden unterstützt haben.

Die Fotos sind aus beiden Jahren!

Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienst mit der Kirchenband Tunefish und Helmut Neddens an der Orgel wurde Vikarin Caroline Hoppe von Pastor Marko Stenzel aus dem Dienst in der St. Johannisgemeinde entlassen. Sie tritt bereits am 1. Februar ihre erste eigene Stelle als Pastorin in der Gemeinde in Holm-Seppensen an.

Im Anschluss im Rahmen eines Kirchencafés gaben Peter Uhlig als Vorsitzender des Kirchenvorstands und Pastor Stenzel Caroline Hoppe lobende Worte und gute Wünsche mit auf den Weg. Vor allem ihre unbeschwerte und offene Art soll sie sich unbedingt bewahren.

Vikarin Hoppe selbst bedankte sich für die schöne und lehrreiche Zeit in unserer Gemeinde. Nun geht es gespannt in die neue Gemeinde.

Wir wünschen ihr und ihrer Familie alles Gute und Gottes Segen für die Zukunft und bedanken uns für die letzten zwei Jahre in St. Johannis!