Ein Gottesdienst ist ein religiös motiviertes Zusammenkommen von Menschen, in dem sie mit Gott in Verbindung treten.
In den meisten Fällen tun sie das in einem für diesen Zweck errichteten Gotteshaus z.B. einer Kirche, Synagoge oder Moschee. Ein Gottesdienst kann aber auch an anderen Orten oder in der freien Natur stattfinden.
Normalerweise folgt ein Gottesdienst einem geregelten Ablauf (Download siehe unten), z.B. der evangelischen Agende, aber da es viele unterschiedliche Formen gibt, ist auch der Ablauf nicht immer gleich.
WIR in der St. Johannisgemeinde feiern die Gottesdienste meistens in unserer St. Johanniskirche. Ausnahmen sind z.B. der Gottesdienst an Himmelfahrt, der im Rhododendronpark gefeiert wird, oder zu Erntedank in einer Scheune in Eissel oder in Dauelsen.
Durch unterschiedliche Formen versuchen wir auch verschiedene Menschen zu erreichen.
Es gibt am Sonntag um 10 Uhr "normale" Predigtgottesdienste, Familiengottesdienste oder Abendmahlsgottesdienste.
An jedem 3. Sonntag im Monat finden um 18 Uhr Abendgottesdienste statt, die in ihrem Ablauf und der Gestaltung nicht unbedingt der Agende folgen.
Zusätzlich finden einmal im Monat am Samstag Kindergottesdienste und einmal im Jahr - meistens zur Adventszeit - am Freitag Nachmittag ein Gottesdienst für die Kleinsten statt.
So versuchen wir Gottesdienste lebendig zu gestalten und wünschen uns, Menschen zu berühren, sie anzusprechen, sie Gottesdienste erleben zu lassen.
Auch aus diesem Grund werden verschiedene Gottesdienste nicht ausschließlich von Pastor/innen gestaltet, sondern von Teams in wechselnden Besetzungen.
Die St. Johanniskirche bietet auch noch einen besonderen Service für die Bewohnerinnen und Bewohner des St. Johannisheims an: Alle Gottesdienste können dort über den Bildschirm mit angesehen und gehört werden.
Wir denken an alle Kranken.
Gerade an die in den Krankenhäusern, die im Moment keinen Besuch haben können.
Stille
Wir denken an alle, die helfen.
Sie setzen sich und ihre Kraft und ihre Gaben für andere ein.
Stille
Gott, wir alle sind deine Menschen.
Wir sind miteinander verbunden, atmen die Luft deiner Schöpfung.
Wir beten zu dir mit den Worten, die uns im Herzen wohnen:
Vater unser
Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Segen
Öffnen Sie Ihre Hände
Gott, segne uns und behüte uns.
Lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig.
Erhebe dein Angesicht auf uns und schenke uns Frieden.
Amen
Lassen Sie gerne die Kerze noch etwas brennen.
Ihr Pastor Marko Stenzel
Die St. Johannisgemeinde hat am Heiligabend 2021 vier Gottesdienste angeboten. Für jeden der Gottesdienste musste vorab eine telefonische Anmeldung erfolgen, damit die Einhaltung der Hygienekonzepte gewährleistet werden konnte.
Obwohl aufgrund des schechten Wetters kurzfristig umgeplant und die Gottesdienste von draußen vor der Kirche in die Kirche verlegt wurden, klappte das hervorragend.
In diesem Jahr wurde im 15 Uhr auch wieder ein Krippenspiel unter der Leitung von Diakonin Kerstin Dierolf angeboten.
Ein paar Eindrücke können Sie hier bekommen.
Am 4. Advent fand draußen vor der St. Johanniskirche ein Abendgottesdienst unter der Leitung von Vikarin Hoppe statt; die musikalische Begleitung am E-Piano übernahm Ruth Kahlke-Kuipers.
In diesem Rahmen wurde wieder das plattdeutsche Krippenspiel aufgeführt, das im vergangenen Jahr aufgrund der Coronasituation ausfallen musste.
Leider spielte das Wetter nicht so richtig mit, vor allem der Wind brachte einiges durcheinander. Einige Dinge mussten kurzfristig umgeplant werden, trotzdem klappte alles und von den Gottesdienstbesuchern kamen im Anschluss viele positive Rückmeldungen.
"Eine prima Einstimmung auf die kommenden Weihnachtstage!", "Draußen vor der Kirche noch einmal beeindruckender, tolle Atmosphäre!", so einige Reaktionen nach dem Gottesdienst. Wiederholung gewünscht...
Ein Dank auch an Wilfried Snakker, der trotz der Widrigkeiten die Technik immer bestens im Griff hatte!
Wofür bin ich dankbar? Es lohnt sich, einmal darüber nachzudenken. Dann fällt auf, dass es vieles gibt, wofür man dankbar sein sollte. Im sehr gut besuchten Familiengottesdienst am Erntedanktag hat das Organisationsteam des Gottesdienstes seine eigenen Gedanken dazu vorgestellt.
Zum einen sind es die Früchte, die wir jedes Jahr ernten können, die uns und den Tieren Nahrung bieten und ein Leben ohne Hunger ermöglichen. Das ist keine Selbstverständlichkeit.
Aber auch für Aus- und Urlaubszeiten können wir sehr dankbar sein. Gerne auch am Meer, am Wasser… Gemeinsame Zeit mit den Kindern und der ganzen Familie.
Das Wasser spielte eine zentrale Rolle im Gottesdienst, in dem auch Lea, eine samaritanische Frau, von ihrer erfüllenden Begegnung mit Jesus am Brunnen erzählte, als sie eigentlich „nur“ Wasser holen wollte, um ihren Durst zu löschen. Aber das Wasser stillte nicht nur körperlichen Durst, auch den Durst der Seele.
Unser Brunnen ist der Glaube, betonte Pastor Stenzel. Daraus können wir schöpfen. Unser Wasser ist die Zuversicht, dass wir von Gott angenommen und geliebt sind - so wie wir sind.
Als Zeichen für das Wasser nahmen die Gottesdienstbesucher*innen einen blauen Glasstein mit nach Hause - eine Erinnerung daran, dankbar zu sein.
Den musikalischen Rahmen gestalteten die Kirchenband Tunefish und Organist Helmut Neddens.
Auf immer mehr Besucher muss sich das Team des Gottesdienstes an Silvester einstellen.
Vom Insidertipp ist das Tischabendmahl mit anschließendem Agapemahl inzwischen für viele Menschen zu einem festen Termin im Kalender und einem wunderbaren Jahresabschluss geworden.
Auch in diesem Jahr wurden wieder über 70 Besucher gezählt, die auch im Anschluss an den eigentlichen Gottesdienst noch zu Gesprächen bei Käse und Weintrauben in der Kirche blieben.
Über die zahlreichen helfenden Hände am Ende freuten sich die Organistoren dann sehr, denn es gibt immer einiges um- und aufzuräumen.