Kirchengemeinde St. Johannis Verden
Kirchengemeinde St. Johannis Verden

Die Geschichte der St. Johanniskirche

Die Anfänge

 

Die Anfänge der St. Johannis-Kirche und ihrer Gemeinde liegen im Dunkel der Geschichte. Urkunden über Baubeginn der Kirche und Gründung der Gemeinde besitzen wir nicht. Aber etwa 850 Jahre reicht wohl die Geschichte der steinernen Kirche zurück; daher beging die St. Johannisgemeinde im Jahre 2000 der 850ste Jubiläum der Kirche.

Es ist anzunehmen, dass der "Kaufmannsort", also die Norderstadt, um 1100 bereits ein eigenständiges Gemeinwesen war und das "Süderende" mit dem Dom nur als "Nachbarort" sah. Unzweifelhaft gehörte zu einer Stadt auch eine Kirche. Die Bauherren unserer Kirche haben keine schriftlichen Spuren hinterlassen. Es ist denkbar, dass es die Bürger selbst waren, die aufgrund aufkommenden Bürgerstolzes für ihre Stadt Verden schon früh eine eigene Kirche bauten, die ausschließlich für die Bewohner der Norderstadt bestimmt war.

Wir können jedoch davon ausgehen, dass es vor der Errichtung der steinernen Kirche eine Holzkirche gab und schon bei der Einführung des Christentums sich eine Gemeinde gebildet hatte, die den geistlichen Mittelpunkt der Norderstadt bildete.


Die Kirche



 

 Mit dem Bau der steinernen Kirche wurde Mitte des 12. Jahrhunderts begonnen. Anfangs war das Gebäude eine einschiffige romanische Kirche mit dem Turm als Abschluss im Westen und einem Chorraum im Osten. Viele romanische Stilelemente sind bis heute erhalten geblieben. Die St. Johannis-Kirche zählt zu den ältesten Backsteinbauten in Norddeutschland.

Die Seitenschiffe wurde in der Zeit von 1370 bis 1408 angebaut. Zunächst hatten alle drei Kirchenschiffe ein eigenes Satteldach. Erst im Jahre 1450 erhielten die Schiffe ein gemeinsames Dach und die Kirche - vom Turm abgesehen - ihre heutige Form.

 

Bauliche Entwicklung


In der von Westen gesehenen Silhouette der Stadt Verden stellt die St. Johannis-Kirche den ersten Kirchturm von links. Mit seinem barocken Turmhelm erreicht er eine Höhe von 42 Metern.

Seine heutige Spitze erhielt der Turm erst 1697. In diesem Jahr war nach einem Brand der komplette Neubau des oberen Turmteils notwendig geworden. Der untere Teil des Kirchturms stammt aus den ersten Bauperioden der Kirche im 12. und 13. Jahrhundert. Eine Turmuhr erhielt die St. Johannis-Kirche im Jahre 1701, als die Uhr des damals noch turmlosen Rathauses hierher verlegt wurde.

Die St. Johannis-Kirche liegt direkt neben dem Verdener Rathaus, dem weltlichen Mittelpunkt der alten Norderstadt. Dieses Zusammenfallen von geistlichem und weltlichen Zentrum hat die geschichtliche Entwicklung Verdens entscheidend geprägt.


Das heutige Gemeindegebiet


Das heutige Gemeindegebiet geht natürlich inzwischen weit über die mittelalterlichen Stadtgrenzen hinaus.

Unser Gemeindebezirk umfasst jetzt geographisch den Nordwesten der Stadt Verden. Im Westen wird er durch die Aller und Weser, im Osten durch die Bahnstrecke Hannover-Bremen begrenzt.

Die nördliche Begrenzung ist seit 1999 identisch mit der Ausdehnung der Stadt Verden nach der Eingemeindung Dauelsens. In diesem Jahr erfolgte die Erweiterung des Gemeindegebietes, nämlich durch die Eingliederung des ehemaligen Ortes Dauelsen und des Ortsteiles Eissel. Dieses Gebiet war bis dahin ein Pfarrbezirk der Domgemeinde.

Von 1999 an wirkten an St. Johannis durch ein mit der St. Nikolaigemeinde Verden verbundenes Pfarramt 2 Pastoren und sie betreuten gemeinsam die Gemeindeteile Dauelsen und Eissel. Seit September 2004 ruht das verbundene Pfarramt und die Gemeinde wird von einem Pastor und einer Diakonin betreut.

Die Friedenskapelle am Dauelser Friedhof wurde für die St. Johannisgemeinde ein weiterer Predigtplatz. Im März 2005 wurde dieser Predigtplatz aus personellen Gründen aufgegeben. Im Neubaugebiet "Stuhkamp" erwarb die Gemeinde ein Baugrundstück. Auf diesem wird seit einiger Zeit der Spielbus "Fridolin" für die offene Jugendarbeit eingesetzt. Ferner finden dort auch andere Veranstaltungen der Gemeinde statt.

Im Süden stellt die "Herrlichkeit" die Gemeindegrenze dar.



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