Neue Beleuchtung für unsere Kirche
Die St. Johanniskirche - unsere Kirche – hat seit Ende 2014 eine neue Beleuchtung; die Zeit der verschiedenen Belästigungen im alltäglichen Ablauf ist vorbei.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen – jeder einzelne Platz in der Kirche hat jetzt mehr Licht. Die Gemälde an der Gewölbedecke sind in neuer Qualität sichtbar. Das Stuckrelief „Das Jüngste Gericht“ ist nunmehr optimal beleuchtet. Die Taufkapelle wird durch einen sechseckigen Leuchter in der Farbe des Taufbeckens nach oben und unten ausgeleuchtet, die biederen Lampen sind verschwunden.
Die „Badezimmerleuchten“ aus dem Altarraum sind durch moderne Beleuchtungskörper ersetzt, die ein blendfreies Licht liefern und den schönen Altarraum in neuem Glanz erstrahlen lassen.
Die dunkle Decke unter der Orgelempore ist durch eine helle Decke ersetzt worden, deren Beleuchtung wurde optimiert.
Alle eingebauten Lampen lassen sich einzeln ansteuern und so ist es möglich, dass wir nunmehr über 22 verschiedene Lichtszenen verfügen, die auf „Knopfdruck“ von der Küsterin dem Anlass entsprechend ausgewählt werden können. So gibt es zum Beispiel auch eine Szene für Auftritte vom Johannischor oder von Musikgruppen vor dem Altarraum mit viel Licht, so dass sich bisher übliche Zusatzleuchten erübrigen.
Sie werden vielleicht einwenden, passt dieses alles zum Kirchengebäude mit Wurzeln im 12. Jahrhundert?
Ich beantworte diese Frage nachdrücklich mit ja, weil wir die Pflicht haben, das mit der Kirche erhaltene bauliche und künstlerische Erbe noch sehr lange zu erhalten. Das können wir am besten mit einer Kirche in der die Gemeinde lebt durch sonntägliche Gottesdienste, Taufen, Trauergottesdienste, Konfirmationsfeiern und vieles mehr. Das geht aber nur in einer Kirche mit Heizung, Beleuchtung und Tonübertragung – alles Dinge, die zur Bauzeit im 12. Jahrhundert völlig unbekannt waren. Denkmalschutz und moderne Beleuchtung – nur energiesparende LED-Leuchten wurden eingebaut – sind mit Hilfe von Fachleuten vereinbar realisiert worden. Die Beleuchtung ist zukunftsfähig und sollte mindestens die nächsten 50 Jahre Bestand haben.
Der gesamte Kirchenvorstand hat viel Zeit und Mühe in dieses Projekt investiert, das nur umsetzbar war, weil die Gemeinde durch großzügige Spenden die nötigen Finanzen verfügbar machte.
(Peter Uhlig)